Susanns Räuberhöhle

Kindertagespflege

Bewegungserziehung 
 
Bewegung ist unmittelbarer Ausdruck kindlicher Lebensfreude.
Kinder springen und rennen, klettern und balancieren, wo auch immer sie dazu Gelegenheit haben. Gleichzeitig trägt Bewegung jedoch auch in hohem Maße zur Förderung der kindlichen Entwicklung bei. Denn Kinder machen über Bewegung Erfahrungen über ihren eigenen Körper und damit auch über ihre Person, sie eignen sich ihre räumliche und dingliche Umwelt über Bewegungshandlungen an und setzen sich auch mit ihren Mitmenschen auseinander. 


Durch mehr Bewegungssicherheit gewinnen sie an Selbstvertrauen und lernen, sich richtig einzuschätzen. 

 


In keinem anderen Lebensalter spielt Bewegung eine so große Rolle wie in der Kindheit. Das Grundbedürfnis des Menschen ist Bewegung. 

Kinder entscheiden, wann welche Bewegungsabläufe trainiert werden. Hierfür benötigt jedes Kind soviel Zeit wie es braucht. Zu einem sicheren Bewegungsablauf gehört, nur was es von alleine lernt und einübt, kann es zu einem sicheren und vor allem gesunden Bewegungsablauf hinführen. Das heißt ich nötige ihr Kind nicht darin sich aufzusetzen, oder an der Hand zu laufen, wenn es sich darin noch nicht sicher fühlt. Ein Kind lernt aus eigenem Ansporn selbständig, freudig mit Stolz auf seine Leistung jede Einzelheit seiner Bewegungen, das Drehen, sich Rollen, das Robben auf dem Bauch, auf allen Vieren, das Stehen, Sitzen und Gehen.


Eingewöhnung
 
Das Münchner Eingewöhnungsmodell
 
Grundlage ist das Konzept der Übergangsgestaltung. Bei diesem Konzept steht das starke Kind das Übergänge bewältigten kann wenn es dabei unterstützt wird im Vordergrund. Alle beteiligten Personen, Kind, Eltern, TPP ( Wir )  und die anderen Kinder müssen einbezogen werden. 
 
Ablauf der Eingewöhnung:
 
1.  Die Vorbereitungsphase dient der Vorbereitung der Eingewöhnung. Hier werden Formale Fragen wie Infos zur Tagespflegestelle, Gewohnheiten des Kindes, Gestaltung der Eingewöhnung besprochen.


2.  Die Schnupperwoche dauert etwa eine Woche, für ca. 2 Std. 

 

3. Die Sicherheitsphase umfasst etwa die 2.Woche. Kind und Eltern kommen 3 Std. zusammen zu TPP. In dieser Phase sollen Kind und Eltern die Sicherheit gewinnen um sich trennen zu können.

 

4. Die Vertrauensphase dient dem weiteren Vertrauensaufbau. Nach ca. 10 Tagen erfolgt ein Gespräch zwischen Eltern und mir über den weiteren Eingewöhnungsverlauf und  den geeigneten Zeitpunkt der ersten Trennung. Diese erste Trennung dauert 30 - 60 Minuten und soll nicht an einem Montag sein. Lässt sich das Kind von uns beruhigen wird die Trennung ausgedehnt.

 

Der Ablauf und die Dauer müssen nach Verhalten des Kindes korrigierbar sein. Das Wohl des Kindes steht im Vordergrund.


Begleiten Sie Ihr Kind - Sie müssen gar nicht viel tun Ihre bloße Anwesenheit im Raum genügt um für das Kind einen "sicheren Hafen" zu schaffen. Es kann sich jederzeit zurückziehen wenn es sich überfordert fühlt. Wenn Mutter oder Vater still ihr Kind beobachten, hat es alles, was es braucht. Auf dieser Basis kann Ihr Kind seine Ausflüge in die neue Welt machen.
Ihr Kind krabbelt oder läuft schon ? Erlauben sie ihm, zu gehen und zu kommen, wann und wie es will. Drängen Sie es zu keinem bestimmten Verhalten.  Genießen Sie es einfach, Ihr Kind bei seiner Erkundung der neuen Umgebung zu beobachten.
Die Fröhlichkeit und Gelassenheit Ihres Kindes heißt nicht, dass Ihre Anwesenheit gar nicht notwendig ist, sondern Ihr Kind wirkt so unbeschwert, weil Sie anwesend sind. Das Verhalten würde sich in den meisten Fällen sofort ändern, wenn Sie während der ersten Tage sofort gehen würden.
Sollte Ihr Kind in einer Situation Ihre Nähe suchen, drängen Sie es nicht, sich wieder zu lösen. In diesem Fall würden Sie in der Regel genau das Gegenteil erreichen, nämlich erneutes Anklammern. Ruhiges Abwarten, bis sich Ihr Kind von allein wieder der Umgebung zuwendet, ist

 

Innerhalb kurzer Zeit macht sich Ihr Kind nicht nur mit den neuen Räumen vertraut, sondern auch mit mir. Es baut innerhalb kurzer Zeit zu mir eine Beziehung und Vertrauen auf, so das auch ich nach einiger Zeit die Funktion der "sicheren Basis" für das Kind übernehmen kann, z.B. es trösten, wenn es weint. Wenn Ihr Kind eine Beziehung und Vertrauen dieser Art aufgebaut hat, kann es auf Ihre Abwesenheit in der Tagespflege verzichten

 

 die beste (und schnellste) Methode.


Mit allen Sinnen
 
Am liebsten wollen wir uns sinnliche Anregungen aus der Natur holen. Dafür gehen wir so oft wie möglich hinaus, unternehmen Ausflüge, Spaziergänge z.B. in den Wald, auf satten grünen Wiesen liegen oder barfuß laufen - Wolken am Himmel beobachten - mit den Zehenspitzen ins kühle Wasser eintauchen....
Die Wahrnehmung der Sinnesorgane wird vor allem durch Bilder, Töne, Tastsinn, Gerüche, und Geschmacksreize an das Gehirn weitergeleitet und gespeichert.


Kreativität
 
Täglich haben die Kinder die Möglichkeit Stifte, Pinsel, Farben und Knete zu benutzen. Es können Höhlen gebaut werden, mit Bausteinen können die ersten Bauwerke erschaffen werden und vieles mehr.
Die Kinder werden nicht mit Spielzeug überladen, ihr Kind kann erfinderisch werden und lernt zu improvisieren. Ein Karton wird zum Schloss, aus Stühlen wird ein Zug gebaut, der Sand wird zum Kuchenteig usw.
Dinge sollten auch mal zweckentfremdet werden und den Gedanken wird freien Lauf gelassen, Geschichten erfinden, fantasieren, zaubern, ihr Kind soll selbst entdecken, nichts vorgegeben werden, es soll sich auf die Welt der Wunder der kindlichen Fantasie einlassen.


Singen und Musizieren
 
Das gemeinsame Singen und Musizieren stärken die Kontakte und Teamfähigkeit:
Die Stimm- und Sprachbildung sind miteinander verknüpft. Die Stimme ist das elementare und persönliche Musikinstrument, auf dem Kinder sich von Geburt an in die Welt hineinspielen. Musik trainiert aktives Zuhören, was für Lernen und Verstehen Grundlage ist und die Entwicklung vielfältig beeinflusst.  Das Kind erfährt Musik als Quelle von Freude und Entspannung sowie als Anregung zur Kreativität in einer Reihe von Tätigkeiten, wie z. B. singen, musizieren und Musik hören, aber auch erzählen, bewegen, tanzen und malen. 
Mit Neugier und Experimentierfreude setzt sich das Kind mit den unterschiedlichen musikalischen Facetten wie den Tönen, dem Tempo oder dem Rhythmus auseinander. Es erlebt Musik als festen Teil einer Erlebniswelt und als Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken z. B. Kinderlieder und Verse, beim Zuhören zwischen laut-leise, hoch-tief, schnell-langsam, Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren entwickeln. 
Von Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren mit Gestik, Mimik und Lauten  und es ist für seine Entwicklung von Kommunikation abhängig. Sprache kann sich nur in im „Wechselgespräch“ entfalten. Sprache erwirbt ein Kind nicht nur beim Zuhören, sondern auch – und ganz wesentlich – bei der aktiven Sprachkommunikation, beim Sprechen. Sprache entwickelt sich während der ganzen Kindheit  in der Familie, in  Alltagssituationen. Sprachspiele wie z.B.: Fingerspiele, Reime, Gedichte, Bilderbuchbetrachtung und Vorlesen von Geschichten.


Ich und Du 
 
Ich lebe Ihrem Kind einen liebevollen Umgang miteinander vor. Im Spiel mit anderen Kindern kann man ganz schnell merken, das nicht jeder gleich ist. Manchmal möchte man sich nur im Bett verkriechen und dann wieder die Arme ausbreiten und durchs Zimmer flattern. Als Grundstein für eine vertrauensvolle Umgebung hat Ihr Kind Sie als Eltern. Bei mir will ich mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen den Radius vergrößern. Damit sich alle Kinder Wohlfühlen und emotional gestärkt die Welt erkunden können.
Ich bin ich und du bist du
Das emotionale Wohlbefinden von Babys und Kleinkindern:
Basis für das „Sich- Wohlfühlen“ sind verlässliche Bindungen, das Gefühl geliebt zu werden, Gefühle von anderen verstehen und seine eigenen selbst ausdrücken zu können sowie zunehmend Selbstständigkeit erfahren.

Dazu gehört:
Selbstbewusst werden, Vertrauen entwickeln, Gefühle ausdrücken, enge Beziehungen entwickeln, die Bedürfnisse anderer wahrnehmen, eigene Bedürfnisse erfüllen, sich mit anderen abwechseln, Sicherheit erfahren, Mimik interpretieren, die eigenen Gefühle steuern, andere verstehen, allein und mit anderen spielen, neue Situationen und Aktivitäten erleben,
 erkunden und entdecken, Körperkontakt genießen und echtes Lob erfahren.
Es ist die Aufgabe von mir, Ihr Kind dabei zu unterstützen und zu fördern.


Körperpflege

Großer Wert wird auf eine achtsame Körperpflege gelegt.
Jedes Kind wird nach Bedarf und vor dem Schlafen gewickelt und hat seine persönlichen Pflegeprodukte.
Die Sauberkeitserziehung erfolgt gemeinsam und nach Absprache mit den Eltern
Händewaschen sind ein gemeinsames Ritual vor jeder Mahlzeit.



Zusammenarbeit/Erziehungspartnerschaft

 
Kindertagespflege ist eine erziehungsergänzende und -unterstützende Einrichtung.
 
Die vertrauensvolle, von gegenseitiger Wertschätzung und Offenheit geprägte Zusammenarbeit mit den Eltern, bzw. Erziehungsberechtigten, ist mir sehr wichtig. Z.B. beim Bringen morgens kurz zu erfahren, ob es etwas Besonderes gibt, ob das Kind schlecht geschlafen hat, bzw. sehr früh aufgewacht ist und deswegen sehr müde sein könnte.
 
Beim Abholen gibt es immer Gelegenheit über besondere Vorkommnisse des Tages zu berichten.
 
Für längere Gespräche verabreden wir uns separat.
 
Für Termine und Organisatorisches haben ich eine Pinnwand, im Eingangsbereich.
 
Wir feiern gemeinsame Feste z.B. St: Martin, Weihnachtsfeier ….

 

Die Nachbarschaftshilfe Taufkirchen e.V. übernimmt im Pflegeverhältnis die Begleitung und Beratung der Tagesmutter und der/des Sorgeberechtigten. 







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